Zentrale NFV-Anlaufstelle gegen Gewalt und Diskriminierung

Unsere Konfliktlotsen beim NFV
Gesamtgesellschaftliche Probleme wie Gewalt sowie fremdenfeindliche und diskriminierende Tendenzen lassen sich leider auch auf unseren Fußballplätzen beobachten.

In unserer Fußballgemeinschaft setzen wir uns für Fairness, Respekt und Toleranz ein. Leider kommt es immer wieder vor, dass wir auch in unserem Sport mit Gewalt und Diskriminierung konfrontiert werden. Um Betroffenen in solchen Situationen Unterstützung zu bieten, existiert die zentrale NFV-Anlaufstelle gegen Gewalt und Diskriminierung!

Konkret umfasst das Aufgabenprofil der zentralen Anlaufstelle die systematische Meldungserfassung, die Kontaktherstellung zu den Konfliktbeteiligten, die Koordination von Beratungs- und Unterstützungsangeboten bis zur Nachbereitung eines Vorfalls.

Wie & Wann ist die zentrale NFV-Anlaufstelle zu kontaktieren?

Wenn du Opfer von Gewalt oder Diskriminierung geworden bist oder entsprechende Vorfälle beobachtet hast, zögere nicht, uns zu kontaktieren. Möglich ist dies sowohl auf dem schriftlichen Weg per E-Mail an anlaufstelle(at)nfv.de als auch telefonisch unter 05105 75 235. Weitere Informationen sind unter Anlaufstellen | NFV zu finden. Selbstverständlich gelten für jegliche Beratungen die Prinzipien der Vertraulichkeit und des Schutzes persönlicher Daten.

Wichtig: Die Anlaufstelle wird ausdrücklich nicht nur bei Vorkommnissen im direkten Spielumfeld auf und neben dem Platz, sondern auch bei Vorfällen im Training, in den sozialen Medien bei direktem Mannschafts- bzw. Vereinsbezug und bei proaktiven Beratungsanfragen von jeglichen Akteuren (Spieler*innen, Trainer*innen, Vereinsvertreter*innen, Schiedsrichter*innen, Zuschauern, Eltern) des Fußballs tätig.

Vor Ort wird die zentrale NFV-Anlaufstelle von derzeit insgesamt 23 regionalen NFV-Konfliktlots*innen unterstützt, die jeweils auch direkt kontaktiert werden können. In unserem NFV-Kreis Heide-Wendland sind das Andreas Fischer und Kai Münchow-Witt.

GEMEINSAM IM FUSSBALL GEGEN GEWALT UND RASISMUS

Hier gibt es für allen Amateurvereinen ein kostenloses Alu-Dibond-Schild mit der Aufschrift KEIN PLATZ FÜR RASSISMUS UND GEWALT.

SV Karze, SC Uelzen, ESV Lüneburg, TSV Gelleren, SV Hohnstorf, SC Lüchow u.v.m. haben sich aus unserem Kreis schon angeschlossen. Jetzt die Gelegenheit für alle anderen auch mit zu machen.

Die Dürener Initiative FUSSBALLVEREINE GEGEN RECHTS (seit 2001) führt seit einigen Jahren deutschlandweit die Aktion 4 SCHRAUBEN FÜR ZIVILCOURAGE durch. In dieser Aktion bieten sie allen Amateurvereinen in ganz Deutschland ein kostenloses, wetterfestes, 20x30cm großes Alu-Dibond-Schild mit der Aufschrift KEIN PLATZ FÜR RASSISMUS UND GEWALT an. Dieses ist inzwischen bei vielen Sportgeländen in unserem Fußballkreis angebracht worden, um Zuschauer/innen, Spieler/innen, Funktionäre zu sensibilisieren.

Diese Aktion wird vom DFB und den Landesverbänden unterstützt; 2008 erhielt die Dürener Initiative dafür den JULIUS-HIRSCH-PREIS des DFB, 2020 das Bundesverdienstkreuz zu unserem 20jährigen Bestehen. Bisher haben in ganz Deutschland über 1576 (!) Vereine teilgenommen und dieses Schild angebracht!

Die einzige Bedingung für das portofreie und kostenlose Schild ist ein Foto nach Anbringung mit oder ohne Personen (Nähere Infos und Bestellmöglichkeiten unter www.fussballvereine-gegen-rechts.de und www.facebook.com/4Schrauben oder auch www.facebook.com/fussballvereine.gegenrechts

Wir würden uns freuen, wenn auch weitere Sportverein in unserem Kreis dieses kleine, aber wichtige Zeichen anbringt, um damit auch so unsere gemeinsame Einstellung deutlich zu machen!