Erfolgreiche Anrufung und Reduzierung von 6 auf 4 Spiele Sperre
Ein Spieler der Gäste im Kreispokalspiel zwischen den Mannschaften SG Soltendieck/Bodenteich III und SV Teutonia Uelzen II soll sein Knie in den Brustkorb.seines Gegenspielers absich gestoßen haben. Dafür erhielt der Uelzener Spieler die Rote Karte und wurde laut Spielbericht vom Schiedsrichter für sechs Pflichtspiele per Verwaltungsentscheid gesperrt.
Daraufhin hat der SV Teutonia Uelzen das Rechtsmittel der Anrufung erhoben. Das Kreisportgericht stellte fest, dass der Schiedsrichter widersprüchliche Angaben gemacht hat und hält das Strafmaß des Kreisspielausschusses von sechs Spielen als nicht verhältnismäßig an. Im Sonderbericht gibt der Schiedsrichter an, dass er einen gezielten Stoß gegen die Brust gesehen haben will. Ergänzend erklärt er, dass es zwar einen Angriff gab, er jedoch nicht gesehen habe, ob dabei auch der gegnerische Spieler getroffen wurde.
Strafmildernd wurde dabei berücksichtigt, dass eine vorherige Provokation nicht gänzlich ausgeschlossen werden konnte, der Spieler hat nach der Roten Karte den Platz ohne Kommentar ruhig verlassen und er dem Kreisspotgericht Heide-Wendland noch nicht negativ aufgefallen ist. Somit war die mit dem Verwaltungsentscheid gegenüber dem Spieler X verhängte Sperrstrafe von sechs auf vier Pflichtspiele zu verkürzen.